Wie kann Künstliche Intelligenz die Arbeit von Rettungskräften unterstützen?
In Situationen, wo jede Sekunde zählt, verändert künstliche Intelligenz (KI) die Operationsweisen von Rettungsdiensten

TLDR: In Situationen, wo jede Sekunde zählt, verändert künstliche Intelligenz (KI) die Operationsweisen von Rettungsdiensten. Sie hilft bei der Suche nach Vermissten und optimiert komplexe Einsatzabläufe. Diese digitalen Assistenten gestalten das Rettungswesen neu und setzen höhere Standards in Bezug auf Effizienz und Wirksamkeit.
KI im Rettungseinsatz: Prävention und Koordination verbessern
Ein Rettungswagen, der durch die Strassen einer Grossstadt eilt, wobei jede rote Ampel über Leben und Tod entscheiden kann. In Kaiserslautern wurde dieses Problem erkannt und mit "AORTA" (Adaptive Optimierung des Rettungsdienstes durch Traffic-Aware-Systeme) eine innovative Lösung entwickelt.
AORTA agiert wie ein hochintelligenter, unsichtbarer Verkehrslotse, der in Echtzeit den Verkehr analysiert, die beste Route für Rettungsfahrzeuge berechnet und in die Ampelsteuerung eingreift. Bei einem Notruf schafft AORTA eine "grüne Welle" für das Einsatzfahrzeug, koordiniert Ampeln, bildet Rettungsgassen und ebnet den Weg für die Rettungskräfte.
Das System verbessert sich zudem ständig selbst durch maschinelles Lernen und passt seine Algorithmen an sich verändernde Verkehrsbedingungen an, wodurch die Stadt effektiver bei der Rettung von Leben wird.
Die Wirksamkeit von AORTA ist beeindruckend: Studien belegen, dass es die Anfahrtszeiten von Rettungsfahrzeugen durchschnittlich um 25% verkürzt, was in einer Notfallsituation lebensrettende Minuten gewinnen kann.
Digitale Detektive: KI revolutioniert die Suche nach Vermissten
An einem sonnigen Sommertag am überfüllten Strand von Rimini verschwindet plötzlich ein Kind. Panik breitet sich aus. Doch statt einer chaotischen Suchaktion tritt ein hochmodernes KI-System in Aktion: "Publiphono", der digitale Detektiv.
Publiphono ist mehr als nur ein Lautsprechersystem. Es ist ein komplexes Netzwerk aus KI-gesteuerten Sensoren und Analysewerkzeugen. Sobald ein Kind als vermisst gemeldet wird, beginnt das System mit seiner Arbeit. Es analysiert Kameraaufnahmen, wertet Bewegungsmuster aus und identifiziert potenzielle Suchgebiete.
Das Herzstück des Systems ist jedoch seine Fähigkeit dank KI, in über 100 Sprachen zu kommunizieren. Publiphono nutzt fortschrittliche Sprachsynthese-Algorithmen, um personalisierte Durchsagen zu generieren. Es berücksichtigt dabei nicht nur die Sprache, sondern auch kulturelle Nuancen und lokale Dialekte. So wird sichergestellt, dass die Botschaft von allen Strandbesuchern verstanden wird, unabhängig von ihrer Herkunft.
Die Erfolgsquote ist beeindruckend: Über 130'000 Kinder wurden bereits durch dieses System zu ihren Eltern zurückgeführt. Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie KI nicht nur effizient, sondern auch empathisch und kulturübergreifend eingesetzt werden kann.
Die Lautsprecher für wichtige Durchsagen gibt es in Rimini seit 1946. Anfangs waren es nur sieben, inzwischen sind es fast 150. Je nach Dringlichkeit wird auch die Tonlage geändert. Die „Stimme des Strandes“ hat auch einen eigenen Namen: Publiphono. In all den Jahren konnten bereits mehr als 130'000 Kinder zurück zu den Eltern gebracht werden.
Mit KI Wärmebilder auswerten für ein schnelleres Auffinden vermisster Personen
Doch die Suche nach Vermissten beschränkt sich nicht nur auf überfüllte Strände. In Deutschland arbeitet das Projekt "KIResQ" an einer Lösung, die die Suche in unwegsamem Gelände revolutioniert. Das System kombiniert Drohnentechnologie mit hochentwickelter KI-gestützter Bildanalyse.
Stellen wir uns vor: Eine Flotte autonomer Drohnen schwärmt aus, ausgestattet mit Wärmebildkameras und hochauflösenden optischen Sensoren. Sie scannen das Gelände in einem präzise choreografierten Muster. Doch es ist nicht der menschliche Blick, der die Bilder auswertet. Ein hochkomplexer KI-Algorithmus analysiert die Daten in Echtzeit.
Die KIResQ ist darauf trainiert, menschliche Signaturen in den verschiedensten Umgebungen zu erkennen. Sie kann zwischen einem Menschen und einem Tier unterscheiden, selbst wenn nur ein kleiner Teil des Körpers sichtbar ist. Das System berücksichtigt auch Faktoren wie Tageszeit, Wetterbedingungen und Geländebeschaffenheit, um die Suchstrategie kontinuierlich zu optimieren.
In Österreich gehen Forscher der Linzer Kepler-Universität noch einen Schritt weiter. Ihr KI-System kombiniert mehrere Wärmebildaufnahmen zu einem sogenannten Integralbild. Durch den Einsatz von Deep-Learning-Algorithmen kann das System Personen selbst in dicht bewaldeten Gebieten mit einer erstaunlichen Genauigkeit von 87-95% aufspüren.
Die Technologie nutzt dabei nicht nur visuelle Daten. Akustische Sensoren können menschliche Stimmen oder Hilferufe auch unter schwierigen Bedingungen erkennen. GPS-Daten von Mobiltelefonen werden analysiert, um mögliche Bewegungsmuster von Vermissten zu rekonstruieren. All diese Informationen fliessen in Echtzeit zusammen und werden von der KI zu einem umfassenden Lagebild verarbeitet.
Das Potenzial dieser Technologie geht weit über die Suche nach vermissten Personen hinaus. Bei Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überschwemmungen kann das System eingesetzt werden, um Überlebende in den Trümmern zu lokalisieren. In Waldbrandgebieten kann es Feuerwehrleute unterstützen, indem es Eingeschlossene identifiziert und sichere Evakuierungsrouten berechnet.
In der Präventionsphase fungiert KI als digitaler Stratege, der Risiken analysiert, bevor sie zu Katastrophen werden. Fortschrittliche Algorithmen durchforsten riesige Datenmengen – von Wetterdaten über geologische Informationen bis hin zu sozialen Medien – um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen.
Die Rolle der KI im Rettungswesen beschränkt sich nicht nur auf die Suche nach Vermissten oder die Optimierung von Einsatzfahrten. Sie entwickelt sich zunehmend zum Allrounder im Krisenmanagement, der von der Prävention bis zur Nachsorge jeden Aspekt des Rettungswesens revolutioniert.
Mit KI Echtzeitdaten für Notfälle analysieren
Ein Beispiel hierfür ist das AIRCIS-Projekt in der Modellregion Lausitz. Hier werden KI-gestützte Frühwarnsysteme und Simulationen entwickelt, die Rettungskräfte bei Katastrophen und Extremwetterereignissen unterstützen sollen. Das System analysiert nicht nur historische Daten, sondern integriert auch Echtzeitinformationen aus verschiedensten Quellen.
Ein neuronales Netzwerk, das Millionen von Datenpunkten pro Sekunde verarbeitet. Es erkennt Muster in Niederschlagsmengen, Flusswasserständen und Bodensättigungen. Gleichzeitig analysiert es Satellitenbilder, um Veränderungen in der Vegetation zu erkennen, die auf ein erhöhtes Waldbrandrisiko hindeuten könnten. All diese Informationen werden zu präzisen Vorhersagemodellen verarbeitet.
In der akuten Krisensituation übernimmt die KI die Rolle eines hocheffizienten Koordinators. Das Forschungsprojekt "AI Rescue" untersucht, wie KI-basierte Datenanalyse die Arbeit im Rettungswesen revolutionieren kann. Hier geht es nicht nur um die Optimierung einzelner Einsätze, sondern um die ganzheitliche Verbesserung der Rettungskette.
Ein zentraler Aspekt ist die Echtzeiterfassung und -analyse von Gesundheitsdaten in Notfallsituationen. Stellen Sie sich vor: Ein Sanitäter betritt eine Unfallstelle, ausgestattet mit einer AR-Brille (Augmented Reality). Die KI hat bereits alle verfügbaren Informationen über die Unfallbeteiligten analysiert – von der Krankengeschichte bis hin zu aktuellen Vitalparametern, die von Smartwatches oder anderen Wearables übermittelt werden.
Die AR-Brille projiziert relevante Informationen direkt ins Sichtfeld des Sanitäters. Farbcodierte Overlays zeigen den Zustand jedes Patienten an, priorisieren die Behandlungsreihenfolge und geben Handlungsempfehlungen. Die KI berücksichtigt dabei nicht nur medizinische Faktoren, sondern auch logistische Aspekte wie die Verfügbarkeit von Krankenhausbetten oder Spezialisten.
Gleichzeitig koordiniert das System den gesamten Einsatz. Es verteilt Ressourcen optimal, dirigiert Rettungsfahrzeuge und hält alle beteiligten Einheiten in Echtzeit auf dem Laufenden. Durch maschinelles Lernen verbessert sich das System mit jedem Einsatz, lernt aus Erfolgen und Fehlern und passt seine Strategien kontinuierlich an.
Die Zukunft der Rettung: KI als unsichtbarer Partner
Die Integration von KI in das Rettungswesen ist keine ferne Zukunftsvision mehr, sondern bereits gelebte Realität. Dennoch stehen wir erst am Anfang einer Entwicklung, die das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Leben retten, grundlegend zu verändern.
Ein faszinierender Ausblick in die Zukunft bietet die Entwicklung von KI-gestützten autonomen Rettungsrobotern. Diese Maschinen könnten in Zukunft in Gefahrenzonen vordringen, die für menschliche Retter zu riskant sind. Stellen Sie sich einen humanoiden Roboter vor, der durch ein einsturzgefährdetes Gebäude navigiert, Überlebende lokalisiert und erste medizinische Versorgung leistet. Oder Unterwasserdrohnen, die bei Schiffsunglücken eingesetzt werden und selbstständig Rettungsoperationen durchführen.
Ein weiterer zukunftsweisender Ansatz ist die Entwicklung von KI-gesteuerten Exoskeletten für Rettungskräfte. Diese Anzüge würden nicht nur die physische Kraft der Träger verstärken, sondern auch als mobile Datenverarbeitungseinheiten fungieren. Eingebaute Sensoren könnten Umgebungsparameter wie Luftqualität oder Strahlung messen, während die KI in Echtzeit Handlungsempfehlungen gibt und potenzielle Gefahren vorhersagt.
Die Vernetzung und Integration verschiedener KI-Systeme birgt ebenfalls enormes Potenzial: as Verkehrsleitsystem AORTA, die Bilderkennungstechnologie von KIResQ und die prädiktiven Analysen von AIRCIS würden zu einem einzigen, hochintegrierten System verschmelzen. Ein solches Supersystem könnte Katastrophenszenarien mit bisher unerreichter Präzision vorhersagen und bewältigen.
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Disclaimer: dieser Artikel wurde nach meiner Recherchen mit KI (Perplexity und Gemini) selbst geschrieben, mit Deepl Write verbessert und Mistral zusammen gefasst und vereinfacht. Das Bild stammt von Ideogram und ist selbst erstellt. Dieser Artikel ist rein edukativ und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte melde dich, wenn Du Ungenauigkeiten feststellst, danke.
Quellen:
[...] https://hpi.de/school-of-design-thinking/forschung/ai-rescue.html
[...] https://www.20min.ch/story/italien-rimini-sucht-mit-ki-nach-verlorenen-kindern-und-hunden-103152881
[...] https://www.publiphonorimini.it/
[...] https://kiresq.de/